Die Psychotherapie
Voraussetzung für das Gelingen einer Psychotherapie ist die vertrauensvolle und offene Beziehung zum Therapeuten, der seinerseits der Schweigepflicht unterliegt. Psychotherapie ist ein geschützter Raum, in dem alles gedacht und ausgesprochen werden darf, in dem Vergangenes wie Gegenwärtiges seinen Platz hat. Der Gesamtzeitraum der psychotherapeutischen Behandlung ist orientiert an der jeweiligen Symptomatik und den zugrundeliegenden Konflikten sowie an den individuellen Entwicklungspotenzialen. Er kann daher nicht genau vorausgesagt werden.
Zu Beginn jeder Psychotherapie stehen die psychotherapeutische Sprechstunde bzw. bis zu vier sogenannte probatorische Sitzungen. Diese dienen dazu, dass Therapeut und Patient sich kennenlernen können und prüfen können, ob eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist und um eine Empfehlung bzgl. der Therapiemethode zu geben.
Als interdisziplinäres Team bieten wir bei uns in der Praxis drei wissenschaftlich anerkannte und von den Krankenkassen bezahlte Psychotherapieverfahren an: Psychoanalyse, Tiefenpsychologie und kognitive Verhaltenstherapie.
Ablauf einer Therapie
Der Gesamtzeitraum der psychotherapeutischen Behandlung ist orientiert an der jeweiligen Symptomatik und den zugrundeliegenden Konflikten sowie an den individuellen Entwicklungspotenzialen. Er kann daher nicht genau vorausgesagt werden. Die Gesamtdauer liegt – auch abhängig von der wöchentlichen Stundenfrequenz – zwischen einigen Wochen/ Monaten und drei Jahren.
Zu Beginn jeder Psychotherapie stehen bis zu vier sogenannte probatorische Sitzungen. Diese dienen dazu, dass Therapeut und Patient sich kennenlernen können und prüfen können, ob eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist. Am Ende dieser probatorischen Sitzungen gibt der Therapeut eine Empfehlung bzgl. der Behandlungsmethode und des Behandlungsumfanges.
Als interdisziplinäres Team bieten wir in unserer Praxis drei kassenzugelassene und wissenschaftlich anerkannte Therapiemethoden an, welche die Bedeutung unbewusster neurotischer Prozesse als auch die gemachten Beziehungs- und Lernerfahrungen anerkennen und fokussieren:
Psychoanalytisch fundierte Psychotherapie
Bei dieser Therapieform geht es um die Behandlung schwerwiegender, schon lange bestehender seelischer Leiden, welche oft Auswirkungen in mehreren Bereichen des alltäglichen Lebens zeigen. Sie ermöglicht eine intensive und grundlegende Bearbeitung innerer Mangelzustände und Konflikte auf dem Hintergrund einer schwierigen, manchmal traumatisierenden Lebensgeschichte und zielt nicht in erster Linie auf eine kurzfristige Besserung der Beschwerden, sondern auf eine langfristige und gründliche Aufarbeitung und Veränderung seelischer Probleme und der zugrundeliegenden Persönlichkeitsstruktur. Die Therapie umfasst 160 bis maximal 300 Stunden, wobei die Sitzungen zwei bis dreimal pro Woche stattfinden.
Tiefenpsychologisch fundierte Therapie
Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie versteht Symptome als Ausdruck zugrundeliegender ungelöster Konflikte, die oft noch unbewusst sind. Ziel der Behandlung ist es, diese unbewussten Motive und Konflikte zu identifizieren, die Zusammenhänge zu verstehen und individuelle Lösungen zu finden. Dieses Verfahren dient der Verarbeitung aktueller seelischer Konflikte und umfasst 50 bis maximal 100 Sitzungen. Die Sitzungen finden einmal in der Woche statt. Die lange Behandlungsdauer der tiefenpsychologisch und psychoanalytisch fundierten Therapieverfahren mag vielen Menschen als sehr langwierig erscheinen. Doch die Bearbeitung der inneren Konflikte braucht Zeit, gerade weil die inneren Nöte und Konflikte Endpunkt einer langen lebensgeschichtlichen Entwicklung sind, die nicht mit einfachen Ratschlägen korrigierbar ist.
Kognitive Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass psychische Symptome das Ergebnis von Lernprozessen im Laufe des Lebens sind. Das Hauptziel dieser Therapie ist es, negative Denkmuster aufzudecken die in Verbindung zu negativen Gefühlen und Handlungen stehen. Auf dieser Grundlage wird ein Therapieplan erstellt, welcher die aktive Veränderung von Handlung, Denken und Fühlen beinhaltet. Dabei werden sowohl bereits vorhandene Ressourcen und Fähigkeiten genutzt als auch neue etabliert, um einen Veränderungsprozess einzuleiten. Die Therapie umfasst 24 bis maximal 80 Stunden, die Sitzungen finden einmal die Woche statt.